04/01/2018: GfaW unterstützt „Wir haben es satt“– Demo mit Trecker-Patenschaft

Ökologische Lebensmittel und Produkte müssen Normalität sein – nicht Luxus für umweltbewusste Individuen. Die Bundesregierung sollte auf dieses Ziel hinarbeiten, wenn ihr das Wohl der Bürger und der Umwelt am Herzen liegt. Leider zeigt die Regierung immer wieder, dass eine andere Definition von Wohlstand angesteuert wird.

Die Herstellung ökologischer Nahrungsmittel und Produkte kann erst zunehmen, wenn die Voraussetzungen für eine ökonomische Produktion geschaffen werden. Das bedeutet natürlich, dass die Hersteller davon gut leben können. Ferner möchten wir anregen, dass der Mehrwert, der von ökologischen Betrieben für die „Nicht-Zerstörung“ der Umwelt erbracht wird (z.B. durch Humus-Aufbau, Verzicht auf Pestizide, Erhalt der Artenvielfalt etc…) sich positiv in den Bilanzen der Betriebe wiederfinden muss. Nur so kann ehrlich und nachvollziehbar bewertet werden, welche Art von Betrieb langfristig „wirtschaftlicher“ ist und dem Allgemeinwohl dient.

Die Demonstration WIR HABEN ES SATT versammelt am 20. Januar in Berlin alle Menschen und Verbände, die für eine gerechte und ökologische Landwirtschaft einstehen möchten. An diesem Tag treffen sich die Landwirtschaftsminister aus der ganzen Welt zu einer Konferenz. Berlin rückt in den Fokus der Medien, so dass mit der Demonstration ein deutliches Zeichen gesetzt werden kann. Die GfaW wird ebenfalls ein Zeichen setzen.

Als Unternehmen, das die Schnittstelle zwischen bewussten Verbrauchern und nachhaltigen Wirtschaftsakteuren darstellt, sehen wir in der Agrarpolitik dringenden Handlungsbedarf. Wir beteiligen uns an der Demonstration mit einer Trecker-Patenschaft.

 

Trecker im Bild von: freepik.com

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