20/02/2019: GfaW auf der BIOFACH 2019

Was gibt es Neues im Bereich ökologischer Landwirtschaft, Ernährung und natürlich auch Kosmetik? Als Standardgeber sind wir nicht nur wissbegierig, wir möchte auch Impulse setzen und Weichen stellen für den Ausbau einer zukunftsfähigen Wirtschaft.

Alljährlich repräsentiert die GfaW mit einem eigenen Stand nicht nur die strengste Nachhaltigkeitszertifizierung CSE (Certified Sustainable Economics), sondern auch die bekannten Produktstandards NCS (Natural Cosmetics Standard) und NCP (Nature Care Product Standard) auf der Weltleitmesse.

CSE ist derzeit der strengste Ansatz für zertifizierte Nachhaltigkeit

Zusätzlich zu informativen Gesprächen mit Geschäftskunden und Verbänden wurden wir gebeten, den CSE Standard dem Fachpublikum vorzustellen. Im Rahmen der Veranstaltung „Betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement, wie finde ich mich im Methoden-Dschungel zurecht?“ wurde CSE neben anderen Methoden der Unternehmensbewertungen und deren Außenwirkung im Sinne der Kundenkommunikation präsentiert.

Die Biobranche befasst sich zunehmend mit dem Gedanken, nicht nur ihre Produkte auf Bioqualität zu prüfen, sondern auch Nachhaltigkeit systematisch zu erfassen und zu bewerten. Wir begrüßen sowohl das große Interesse an diesem Thema als auch die verschiedenen Ansätze, die sich in letzter Zeit durchgesetzt haben. Mit einem jährlichen Audit durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle sowie hohen Mindestkriterien (wie z.B. Anforderungen an das Geschäftsmodell, das Sortiment, die Löhne oder den Ressourceneinsatz) ist CSE derzeit der strengste Ansatz. Als Auszeichnung dürfen nur jene Unternehmen das Siegel tragen, die die hohen Anforderungen erfüllen, z.B. Sonett, Aries oder  RMPSL .

Wie auch im Vorjahr waren wichtige Themen die GVO-Problematik sowie die Möglichkeiten und Grenzen von Verpackungslösungen. Es war eine Freude zu sehen, dass sich sowohl alte als auch junge Unternehmen mit Verpackungen auseinandersetzen und es in der Biobranche zunehmend normal ist, einen Ansatz zur Vermeidung, Wiederverwendung oder Nutzung abbaubarer Alternativen zu wählen.

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