Die weitgehend autarke Selbstversorgung ist die Motivation des Kollektivs, aus dem Anfang der 1980er Jahre der Wasch- und Reinigungsmittelhersteller SODASAN entsteht. Der Mangel an ökologischen Alternativen zu konventionellen Waschmitteln macht die Gründer Jürgen Hack und Kerstin Stromberg erfinderisch und erfolgreich: In einer Betonmischmaschine werden die ersten größeren Mengen der ökologischen Waschmittel produziert und über einen befreundeten Großhändler vertrieben.

Durch die Zunahme des ökologischen Bewusstseins in der Bevölkerung und kluge Investitionen entwickelt sich SODASAN bald zum erfolgreichen Biopionier. Heute steht die Marke für konsequent ökologische Produktion und echte Nachhaltigkeit. In mehr als 40 Ländern sind viele des mittlerweile 70 Produkte umfassenden Sortiments erhältlich.

Bereits vor dem Produktionsprozess wird der gesamte Lebenszyklus eines Produktes analysiert. Deshalb verwendet SODASAN wenn möglich nur Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau. Waschsubstanzen petrochemischen Ursprungs sind ebenso wie Gentechnik tabu, die Rückführung der Ausgangsstoffe in natürliche Kreisläufe obligatorisch. Die Produktion arbeitet abfallfrei.
Auch die weiteren betrieblichen Abläufe werden unter Berücksichtigung aller Nachhaltigkeitsaspekte durch eine eigens dafür eingestellte Nachhaltigkeitsbeauftragte beleuchtet. Auf dem Sektor Energie entscheidet sich der Betrieb im Jahr 2015 für innovatives Windgas. Die übrigen CO2-Emissionen werden durch Aufforstung kompensiert.

Durch die Mitgliedschaft bei den „WerteMarken“ vertritt SODASAN die Auffassung, dass „Bio allein nicht genug ist“, regt eine Ethik-Diskussion in der gesamten Branche an und richtet sich weiter konsequent nachhaltig aus. Die Bestrebungen münden in eine Zertifizierung nach dem CSE-Standard.