Über uns

Vision und Mission

Unsere Vision ist eine Welt, in der sich jedes Unternehmen als Teil des Ganzen versteht und seinen Erfolg anhand des Mehrwertes für den gesamten Planeten bewertet – kurz gesagt:

Nachhaltigkeit ist selbstverständlich!

Diese Vision ist die Basis unserer Mission: nachhaltiges Wirtschaften nicht nur zu definieren, sondern auch nach außen sichtbar zu machen. Denn nur dann können diese Nachhaltigkeitsleistungen von Verbraucher*innen als solche wahrgenommen und honoriert werden. 

Diese Wertschätzung ist die Voraussetzung für eine Änderung des aktuellen Paradigmas hin zu einer enkeltauglichen und zukunftsfähigen Wirtschaft für den Planeten und für die Menschen. Nach dem Grundsatz „Die Wirtschaft ist für den Menschen da und nicht andersherum“ bieten wir Ihnen Lösungen an.

Bereits seit 2011 agieren wir, unserer Mission folgend, auf verschiedenen Ebenen. Dabei gelingt uns der Spagat zwischen einem starken Nachhaltigkeitsverständnis und dem Mechanismus einer freien Marktwirtschaft.

Mit dem CSE-Standard bieten wir Ihnen ein einmaliges, einheitliches Kriterium für unternehmerische Nachhaltigkeit. Der CSE-Standard dokumentiert, dass es in der heutigen Zeit möglich ist, nachhaltig zu wirtschaften und dies überprüfbar und transparent zu machen. Wir unterstützen sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen dabei, nachhaltige Alternativen sichtbar zu machen beziehungsweise zu finden.

In verschiedenen Arbeitsgruppen und Expertenrunden diskutieren wir aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse und entwickeln Möglichkeiten, weitere Nachhaltigkeitspotentiale auszuschöpfen. Wir tragen dazu bei, die Deckungsgleichheit bzw. die Diskrepanz von Theorie und Praxis messbar und nachvollziehbar zu gestalten.

Mit unseren Produkt- und Unternehmenszertifizierungen tragen wir zur Transparenz im Bereich der Gütesiegel bei und wirken dem Prinzip des Greenwashings entgegen. Darüber hinaus beteiligen wir uns engagiert an politischen Diskursen zur Nachhaltigkeit und bringen so unser Know-how auf verschiedenen Ebenen ein.

Unser Team

Das Kernteam der GfaW wird durch den Beirat, die Büroassistenz und freie Mitarbeiter*innen in den Bereichen Marketing und IT verstärkt.

Sophie von Lilienfeld-Toal
Dipl. Ing. Agrarwissenschaften, Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin

Nina Bailer
Dipl. Ernährungswissenschaftlerin, Gesellschafterin

Isabell Rzepecki
B.A. BWL, M.Sc. Ökologische Landwirtschaft,
Öffentlichkeitsarbeit und Gesellschafterin

Prof. Dr. Hermann von Lilienfeld-Toal
Mediziner, Gesellschafter

Martin Henkemeier
Journalist, Redaktion und Öffentlichkeitsarbeit

Der GfaW-Beirat

Der Beirat untersützt die GfaW in inhaltlichen und strategischen Fragen.

Sebastian von Eltz
freier Berater und Geschäftsführer Victualium UG

Prof. Thomas Köbberling
Fachbereich Oecotrophologie, Hochschule Fulda

Dr. Annett Baumast
Dozentin für Kultur- und Medienmanagement, Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Prof. Dr. Jens Pape
Leiter Fachgebiet Nachhaltige Unternehmensführung, Hochschule Eberswalde

Arbeitsweise der GfaW

Die GfaW ist Inhaberin der Standards CSE, NCP, NCS und NATURE THANX. Mit unseren Unternehmens- und Produktzertifizierungen können Hersteller*innen von nachhaltigen und ökologischen Produkten ihr konsequent nachhaltiges Handeln und Produzieren sichtbar machen und nach außen kommunizieren.

Unser zentrales Anliegen ist die Unterstützung der Verbraucher*innen auf dem Weg zu einer bewusst nachhaltigen Kaufentscheidung.

Verbraucher*innen können sich an den Zertifizierungen orientieren, auf die Qualität des Zertifikats vertrauen und so ganz leicht ökologische und nicht-ökologische Produkte sowie nachhaltig und nicht-nachhaltig erzeugte Produkte voneinander unterscheiden.

Die GfaW entwickelt die Kriterien der Standards, das Verfahren und die Gestaltung der Label. Intention und Entscheidungsgrundlage ist der Konsens zwischen den Standard-Nutzer*innen und den Expert*innen. Die Konsensbildung findet sich in der praktischen Umsetzung des Geschäftsalltags sowie der regelmäßigen Arbeitsgruppentreffen wieder.

Was ist die Grundlage unseres Handelns?

Hauptmotivation unseres Handelns ist die Erkenntnis, dass geänderte „Überlebensbedingungen“ neue „Überlebensstrategien“ erfordern. Angesichts der globalen  Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, kann eine Rückbesinnung auf die Fragen hilfreich sein: „Was kennzeichnet eigentlich ein gutes Leben? Was macht uns zufrieden bzw. glücklich?“

An erster Stelle stehen dabei nichtmonetäre Werte wie Gemeinschaft, Solidarität, Verantwortung, Freundschaft, Vertrauen, Beziehungen, etc. Diese zu fördern und hin zu einem „guten Leben“ für alle Menschen zu etablieren, ist das Ziel nachhaltigen Wirtschaftens.

Wir verstehen uns als Wegbereiter*innen für eine entsprechende wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung. Die Gemeinwohlökonomie und der CSE-Standard bieten eine mögliche Antwort auf die Frage, wie der Wechsel von einer reinen Wachstumsorientierung zu einer Ausrichtung an ethischen Werten innerhalb der bestehenden Strukturen möglich ist. Unsere ökologischen Produktzertifizierungen können ein Einstieg in eine nachhaltigere Wirtschaftsweise sein.

Im Austausch mit engagiert Handelnden aus Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft arbeiten wir kontinuierlich an der Frage, „wie“ sich nachhaltiges Wirtschaften umsetzen lässt. Wir sind überzeugt, dass der Wandel nur durch Partizipation aller am Prozess Beteiligten realisiert werden kann.

Unser Handeln basiert auf einem „starken“ Nachhaltigkeitsverständnis. Starke Nachhaltigkeit geht davon aus, dass natürliche und künstliche Ressourcen nicht austauschbar sind. Deshalb soll die Gesamtmenge natürlicher Ressourcen und deren Zusammensetzung nicht nur erhalten bleiben, sondern möglichst vermehrt werden. 

Dieses Verständnis hat direkten Einfluss auf das Wachstum der Unternehmen: Das quantitative Wachstumsparadigma hat sich in der modernen Zivilisation stark verankert: Angetrieben von Kapitalmärkten und Verdrängungswettbewerb sehen sich auch Unternehmen in der Pflicht, wachsen zu müssen. Wir, die GfaW, können dieses Dilemma nachvollziehen. Andererseits zeigen erste Beispiele, bei denen das Wachstum von Qualität im Vordergrund steht, durchaus andere Möglichkeiten auf (siehe „Bereits an Bord“).

Wie sind wir organisiert?

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Wie stellen wir die Qualität der Zertifizierung sicher?

Die Qualität einer Zertifizierung wird von mehreren Faktoren bestimmt. Die Grundlage jeder Zertifizierung ist der Geltungsbereich, der definiert sein muss. Um eine Aussagekraft zu erhalten, müssen die Kriterien eindeutig zugeordnet, formuliert und vor allem prüf- bzw. messbar sein.

Die Qualitätsmerkmale Geltungsbereich und Aussagekraft stellen wir schon bei der Standard- und Kriterien-Entwicklung sicher.

Weiteres Qualitätsmerkmal ist die Audit-Frequenz – die Regelmäßigkeit, in der ein Unternehmen auditiert wird. Hierbei geht es zunächst um den Blick auf bzw. die Bewertung der vergangenen 12 Monate, die Grundlage der Zertifizierung sind. Daraus leiten sich die zukünftigen notwendigen Maßnahmen ab.

Um unsere anspruchsvollen Ziele sicherzustellen, ist es unseres Erachtens sinnvoll, jährliche Audits in den Prozess zu implementieren.

Gut zu wissen: Eine Produktzertifizierung bezieht sich mit ihren Kriterien ausschließlich auf das Produkt; die CSE-Zertifizierung ist eine Kombination aus Management-, Unternehmens- und Produktzertifizierung. Dementsprechend unterscheiden sich die Zertifizierungen in ihrem Umfang und ihrem Prozess.

Der Audit-Prozess bei einer Produktzertifizierung ist jedes Jahr gleich und beinhaltet die Überprüfung der Qualitäten der eingesetzten Rohstoffe. Dies umfasst die Inhaltsstoffe für das Produkt und die Verpackung. Im Standard ist das Kontrollverfahren beschrieben.

Bei der Nachhaltigkeitszertifizierung CSE kann der Umfang des jährlichen Audits variieren. Da sich z.B. Managementsysteme in der Regel nicht innerhalb eines Jahres implementieren lassen und nicht jährlich verändert werden, ist das Erst-Audit erfahrungsgemäß sehr umfangreich. Die beiden Folgeaudits dienen der Überprüfung der initiierten Prozesse. Im Fokus stehen die Einhaltung der absoluten Kriterien, der produktbezogenen Kriterien und gegebenenfalls die Umsetzung von Maßnahmen zur Behebung von Abweichungen. Im vierten Jahr findet dann wieder ein umfangreicheres Audit statt.

Die Kommunikation mit den Zertifizierungsstellen ist für uns ein weiteres Qualitätsmerkmal. Durch den regelmäßigen Austausch bleibt die GfaW als Standardinhaberin nah an den Standard-Nutzer*innen und erhält frühzeitig Informationen über Sinnhaftigkeit, Handhabbarkeit und nachhaltigem Benefit der Kriterien. In regelmäßigen Abständen, mindesten jedoch einmal im Monat ,tauschen wir uns mit der Zertifizierungsstelle aus.

Schulungen und Fortbildung der Auditor*innen sind ein weiterer wichtiger Baustein bei der Sicherstellung der Qualität von Zertifizierungen; die GfaW bietet mindestens einmal jährlich eine Schulung an.

Ein Beschwerde-Management bezüglich der Zertifizierungen stellt die GfaW durch das Vorgeben der ISO 17065 für Zertifizierungsstellen sicher. Beschwerden, die uns direkt erreichen, werden von der Geschäftsleitung persönlich bearbeitet und fließen nach dem Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung in unseren Prozess ein.

Wie und durch wen werden Entscheidungen getroffen?

Bei der Entwicklung von Kriterien und deren Definierung agieren wir stets ganzheitlich im Bewusstsein um unsere zuvor festgelegten Grundsätze.

So steht der Mehrwert im Sinne von Nachhaltigkeit bei der Erhebung neuer Kriterien im Vordergrund. Ein umfassendes Nachhaltigkeitsverständnis, das ökologische, soziale und ökonomische Aspekte gleichzeitig berücksichtigt, ist dabei Voraussetzung.

Im Entwicklungsprozess auf dem Weg zum neuen Kriterium stellen wir uns die nachfolgenden Fragen, die alle mit „Ja“ beantwortet werden müssen. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen neuen oder einen bestehenden, zu aktualisierenden Standard handelt.

  • Trifft das Kriterium den zugehörigen Geltungsbereich des Standards?
  • Liefert dieses Kriterium ein Unterscheidungsmerkmal zu einem nicht-ökologischen Produkt bzw. einer nicht-nachhaltigen Wirtschaftsweise?
  • Sind mit dem Kriterium Rebound-Effekte minimiert?
  • Ist das Kriterium messbar? Ist es eindeutig zugeordnet und formuliert?
  • Trifft das Kriterium unsere Intention und unsere Definition von Nachhaltigkeit?

Wir entwickeln neue und aktualisieren bestehende Standards im Sinn unserer Vision und angeregt durch Impulse, die an uns herangetragen werden.

Jährlich bietet die GfaW ein Arbeitsgruppentreffen an, in dem die relevanten Interessensgruppen wie Zertifizierungsstelle, Kunden, Experten und interessierte Personen eingeladen werden, an. in dieser „Nachhalitgkeitswerkstatt“ werden Themen diskutiert, die sich auf die Gestlatung neuer Kriterien bzw. Anpassung bestehender Kriterien auswirken.

Sollte sich im Tagesgeschäft, bei Recherchen oder Expertengesprächen zeigen, dass Standards geändert werden müssen, handelt die GfaW Geschäftsführung nach diesem definierten Schema:
Die Geschäftsführung erstellt einen Entwurf, der bei dem nächsten Arbeitsgruppentreffen mit den Teilnehmenden aus Wirtschaft und Wissenschaft erörtert wird (falls es eine dringende Aktualisierung gibt, die keinen Aufschub duldet, werden die Unternehmen, die direkt davon betroffen sind, umgehend vorab informiert).

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen fließen in den Entwurf ein, der zur Kommentierung an alle beteiligten Interessensgruppen und diejenigen, die es betrifft (Zertifizierungsstelle, Kunden, Experten) versendet wird. innerhalb einer Frist gibt es gelegenheit, sich zu den geplanten Änderungen zu äußern. Die Erfahrung zeigt, dass es keine zweite Runde braucht, sondern, dass die eingebrachten Kommentare gut in die geplanten Änderungen eingearbeitet werden können. Falls nötig, kann es jedoch auch eine zweite Runde geben, in der wieder innerhalb einer Frist Kommentare eingebracht werden können. Im Anschluss an diese finale Abstimmungsrunde fließen die Änderungen in den aktualisierten Standard ein; die jeweilige Fassung ist eindeutig an ihrer Versionsnummer erkennbar.

Der aktuelle Standard ist jederzeit online auf der Website unter downloads abrufbar. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle.

Ablauf und Arbeitsweise der Arbeitsgruppen

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen fließen in den Entwurf ein, der zur Kommentierung an alle beteiligten Interessensgruppen und diejenigen, die es betrifft (Zertifizierungsstelle, Kunden – Satndardnutzer, Experten) versendet wird. innerhalb einer Frist gibt es Gelegenheit, sich zu den geplanten Änderungen zu äußern. Die Erfahrung zeigt, dass es keine zweite Runde braucht, sondern, dass die eingebrachten Kommentare gut in die geplanten Änderungen eingearbeitet werden können. Falls nötig, kann es jedoch auch eine zweite Runde geben, in der wieder innerhalb einer Frist Kommentare eingebracht werden können. Im Anschluss an diese finale Abstimmungsrunde fließen die Änderungen in den aktualisierten Standard ein; die jeweilige Fassung ist eindeutig an ihrer Versionsnummer erkennbar.

Der aktuelle Standard ist jederzeit online auf der Website unter downloads abrufbar. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle.
Grafik 1 zum Download

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Wann werden Entscheidungen bezüglich der Standards getroffen?

Die Arbeitsgruppentreffen finden regelmäßig einmal im Jahr und darüber hinaus bei Bedarf statt und werden von der Geschäftsführung der GfaW einberufen.

Wie kann sich die Öffentlichkeit beteiligen?

Sie sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Sie können uns über das Kontaktformular, per E-Mail oder telefonisch erreichen. Über Social Media tauschen wir uns, insbesondere im Bereich des CSE-Siegels, mit Stakeholdern und Verbraucher*innen aus.

Wenn ich eine Beschwerde habe, an wen kann ich mich wie wenden?

Wenn es Beschwerden gibt, die an uns adressiert sind, bitten wir um schnellstmögliche Kontaktaufnahme über

Bitte geben Sie an, um welche Art Beschwerde es sich dabei handelt. Wir unterscheiden zwischen Beschwerden, die unsere Kommunikation, unsere Praktiken, unsere Veranstaltung und unsere Verfahren betrifft, von Beschwerden über Labelmißbrauch.

Haben Sie den Verdacht, dass ein Produkt oder ein Unternehmen eines unserer Label fälschlicherweise trägt, bitten wir um unverzügliche Kontaktaufnahme zu uns. Wir geben unser Bestes, um über Verträge und Kontrollen, Zertifikatsvergaben und wenn notwendig Zertifikatsentzug die korrekte Verwendung unserer Label sicherzustellen. Jedoch sind wir nicht immer überall und daher dankbar für Hinweis auf mögliche Mißbräuche.

Wie finanzieren wir uns?

Die GfaW ist kein Verein und hat daher keine Mitgliedsbeiträge. Um die Objektivität auch von Seiten der Struktur eines Standardgebers aufrecht zu erhalten, ist die GfaW eine GmbH. Bei uns gibt es daher keine „Mitglieder“ sondern „Kunden“. Rechtlich gesehen handelt die GfaW mit Lizenzgebühren. Daher kann sie derzeit auch keine gemeinnützige GmbH sein, da die Einnahmenart an sich nicht gemeinnützig ist.
Wir müssen also wie jedes Wirtschaftsunternehmen agieren und sind denselben Bedingungen unterworfen wie unsere Kunden.

Unsere Einnahmen erzielen wir aus

  • Lizenzgebühren für unsere Uniongewährleistungsmarken
  • Lizenzgebühren für die Nutzung unserer Nachhalitgkeitssoftware CSE-STAR
  • Beträge für Veranstaltunge, die wir anbieten
  • Beratungen im Rahmen der Zertifizierungen
  • Dienstleistungen im Rahmen von Standard- und Kriterienentwicklung

Die GfaW befindet sich noch im Aufbau und agiert nach den prinzipien der Purpose Unternehmen. Unsere Orientierung ist der Unternhemenszweck, nicht eine Gewinnmaximierung. Somit verbleiben Gewinne, wenn sie erwirtschaftet werden im Unternehmen und dienen dem Aufbau der GfaW.

Was machen wir, die GfaW, in Bezug auf Nachhaltigkeit?

Selbstverständlich halten wir uns als Entwicklerin und Inhaberin des anspruchsvollsten und umfassendsten Nachhaltigkeitsstandards ebenfalls an die von uns definierten Grundsätze.

Seit Februar 2019 ist die GfaW nach dem CSE-Standard zertifiziert.

CSE-Zertifikat

Unser CO2-Kompensationszertifikate:

2018: CO2-Kompensation.2018

2019: CO2-Kompensation-Greenpeace-Gas und CO2-Kompensation 2019

2020: CO2-Kompensation-2020

2021: CO2-Kompensation 2021

2022: CO2-Kompensation 2022

Unseren Nachhaltigkeitsbericht 2020 mit Hilfe des STAR finden Sie hier.

In unserem Büro verwenden wir ausschließlich Artikel des nachhaltigen Großhandels memo und nutzen Recyclingpapier. Bei der Neuanschaffung von PCs oder anderen elektronischen Geräten, kaufen wir auch diese bei memo oder bei AfB.

Unser Server-Anbieter arbeitet mit Ökostrom aus Wasserkraft und setzt energieeffiziente Hardware ein.

Sowohl Strom als auch Gas erhalten wir von Greenpeace-Energy. Die trotzdem anfallenden Treibhausgasemissionen kompensieren wir über atmosfair oder positerra.

Neben dem gesetzlich vorgeschriebenen getrennten Abfallsystem (Altpapier, Gelber Sack, etc.) setzen wir auf interne Wiederverwertung etwa bei einseitig bedrucktem Papier oder Verpackungsmaterialien. Für die Raumpflege nutzen wir die Reinigungsmittel unserer CSE-Pioniere Sonett und Sodasan.

Und selbstverständlich zieht sich der Suffizienz-Gedanke durch alle betrieblichen Abläufe, von Verbrauchsmaterialien bis zum Reiseaufwand.

Die trotzdem anfallenden Treibhausgasemissionen kompensieren wir über positerra.
Positerra verbindet Klimaschutz und Bodenverbesserung. Daher haben wir uns für positerra entschieden.

Wir haben 2019 ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem analog zur ISO 14001:2015 eingeführt.

Unsere Mitarbeitenden teilen ihre Arbeitszeit überwiegend frei ein und haben die Möglichkeit, weitgehend im Homeoffice zu arbeiten. Regelmäßige Besprechungen sorgen für Transparenz in einer Struktur flacher Hierarchien, in der Anregungen und Impulse aller Beteiligten als Potenzial verstanden werden. Das persönliche Wohl unserer Mitarbeitenden und Partner*innen bildet für uns die Grundlage einer vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit.
Partnerschaften, die wir darüber hinaus eingehen, sind auf Langfristigkeit ausgelegt und erfolgen nach dem geteilten Werteprinzip.

Den größten Effekt auf die Umwelt und Nachhaltigkeit erzielt die GfaW durch die Aktivitäten ihrer Kunden. Daher ist es erklärtes Nachhaltigkeitsziel der GfaW noch mehr Unternehmen zur CSE-Zertifizierung zu führen.

Zur Zeit investieren wir in die GfaW-Infrastruktur und die Weiterentwicklung der Zertifizierungstools und -prozesse. Sobald Überschüsse bzw. Gewinne generiert werden, fließen diese in eine gemeinwohlorientierte Stiftung, deren Gründung bevorsteht.

Partner*innen und Kooperationen

Gemeinsam erreichen wir mehr als allein. Um Ihnen die bestmögliche Unterstützung für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen anzubieten, arbeiten wir mit folgenden Partner*innen zusammen:

Partner*innen, Netzwerk und Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppe „Lebendige Nachhaltigkeit“

Die Arbeitsgruppe „Lebendige Nachhaltigkeit“ beschäftigt sich regelmäßig mit den Kriterien des CSE-Standards, den Hintergründen ethischen Handelns und dem Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach einer nachhaltigen Wirtschaft und der Wirklichkeit im Handeln. Teilnehmende sind CSE-zertifizierte Unternehmen, eingeladene Expert*innen, Zertifizierungsstellen und Interessierte. Unsere Expert*innenrunde setzt sich aus der GfaW, Zertifizierungsstellen, Wissenschaftler*innen und Label-Nutzer*innen zusammen. Regelmäßiger Ideen- und Wissenstransfer ist die Basis unseres Miteinanders. Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige, also soziale, ökologische und ökonomische Anforderungen an Unternehmen und Organisationen.

Arbeitsgruppe „Ökologische Rohstoffe“

Die Arbeitsgruppe „Ökologische Rohstoffe“ beschäftigt sich mit den Anforderungen an ökologische Naturprodukte.

Lebensmittel und unverarbeitete landwirtschaftliche Erzeugnisse können als „Bio“-Produkte ausgewiesen werden. Grundlage dafür ist die EU-Öko-Verordnung. Für Naturprodukte, die zwar land- oder forstwirtschaftlich erzeugt und verarbeitet, aber keine Lebensmittel sind, existiert eine vergleichbare Verordnung zur „Bio“-Qualität nicht.

Verbraucher*innen erwarten und fordern, dass selbstverständlich auch Naturprodukte so weit wie nur möglich in natürlichen Prozessen entstehen. Dementsprechend ist der Wunsch nach mehr Transparenz und Bio-Qualität groß.

Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es, den Weg für mehr Transparenz zu bereiten und die Qualität zu dokumentieren, zu sichern und sichtbar zu machen.

Aktuell ist der Ersatz petrochemischer Ausgangsmaterialien durch pflanzliche, manchmal auch tierische oder von Pilzen stammende Stoffe ein zentraler Fokus. Insbesondere bei der Herstellung von Naturkosmetik, ökologischen Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Haushaltsartikeln wird mit dem Ersatz erhebliche Pionierarbeit geleistet. Geht es doch vor allem darum, die Funktionalität der Produkte zu gewährleisten bzw. noch zu verbessern.

Wenn die Rohstoffe pflanzlichen oder tierischen Ursprungs schließlich auch aus ökologischer Landwirtschaft stammen, dann entsteht ein wirkliches „Bio“-Non-Food-Produkt!

Sollten Sie an der Teilnahme an einem Arbeitsgruppentreffen interessiert sein, dann senden Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Kooperationen

Beratung:

sustaineration
Die Nachhaltigkeitsberatung Sustaineration erweitert unser Beratungsangebot für nachhaltig wirtschaftender Unternehmen, insbesondere bei der Einführung der ISO 14001.

ClimatePartner 
ClimatePartner kooperiert mit uns beim Nachhaltigkeitssiegel CSE. Zertifizierte Unternehmen erhalten attraktive Konditionen auf die CO2-Berechnung und deren -Ausgleich.

Damit runden wir unser Angebot des Messens, Bewertens und Kommunizierens von Nachhaltigkeitsleistungen kundenfreundlich ab.

inci-experts
Die inci-experts bieten Fachwissen in Sachen Chemie vom Labor bis ins Regal.

Zertifizierungsstellen:

EcoControl GmbH 
Zertifizierungsstelle mit dem Schwerpunkt ökologischer Non-Food-Bereich

Prüfgesellschaft ökologischer Landbau mbH
Zertifizierungs- und Kontrollstelle für ökologische Lebensmittel, Kosmetik und Naturprodukte

Mitgliedschaften

Wir unterstützen durch unsere Mitgliedschaft folgende Institutionen: