Nina Bailer

Während meines Ernährungswissenschaftlichen Studiums beschäftigte ich mich immer mehr mit der ökologischen Landwirtschaft und der Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln. In dieser Branche wollte ich mich auch beruflich einbringen und arbeitet nach meinem Abschluss erst bei einem Hersteller für Bio-Lebensmittel und im Anschluss daran und bis heute bei einer Kontrollstelle, die Bio-Unternehmen zertifiziert. Die biologische Landwirtschaft ist aus meiner Sicht die nötige Grundlage, aber sie alleine ist nicht ausreichend. Für die Ökologie ist nicht nur der Anbau, sondern der gesamte Lebenszyklus eines Produktes wichtig und entscheidend.

Schon länger beschäftigt mich die Frage, wie man soziale und ökologische Verantwortung ins Wirtschaftsleben implementieren könnte. Als ich Sophie von Lilienfeld-Toal kennenlernte, erkannte ich, dass Sie mit dem CSE-Standard (Certified Sustainable Economics – also zertifiziert nachhaltige Wirtschaftlichkeit) einen Standard entwickelt hat, der genau diese soziale und ökologische Verantwortung erfasst – ein Nachhaltigkeitsstandard für Unternehmen. In der aktuellen Zeit ist es meiner Meinung nach unerlässlich, dass alle Unternehmen ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Diesem Ziel näher zu kommen, dafür setzte ich mich in der GfaW ein. Denn, dass es unsere Erde gibt, mit diesen idealen Bedingungen, die die Mensch zum Leben brauchen, grenzt an ein Wunder. Und diese wundervolle Erde gilt es zu erhalten.