CSE-Standard für Handel und Dienstleistungen erweitert
Mit der Ausweitung ihres Standards „Certified Sustainable Economics“ (CSE) setzt die Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsethik (GfaW) einen Meilenstein im Bereich der Zertifizierung von Nachhaltigkeitsleistungen. Neben reinen Produktionsunternehmen können durch eine Weiterentwicklung des Labels nun auch Handels- und Dienstleistungsbetriebe das anspruchsvolle Siegel nutzen und auf diese Weise ihre Vorreiterrolle manifestieren. CSE wächst damit zum einzigen unabhängigen, branchenübergreifenden Nachhaltigkeits-Standard der Republik und stellt ein verlässliches Qualitätskennzeichen für Verbraucher dar.
Die stetige qualitative Weiterentwicklung orientiert am aktuellen Stand des Wissens ist von jeher Grundlage des insofern dynamischen Standards. Jährlich werden in der Arbeitsgruppe „Lebendige Nachhaltigkeit“, einem Gremium aus Pionieren der einzelnen Branchen, Wissenschaftlern und Zertifizierungsstellen, die Kriterien überprüft und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und rechtlichen Anforderungen angeglichen. Längst ist etwa das Einhalten der ISO 14001 Teil der Zertifizierung und ganz aktuell als Sozialklausel z.B. eine Begrenzung der Lohnschere innerhalb des Unternehmens.
Im Zuge der Erweiterung wurden innovative Vertreter aus den Bereichen Handel und Dienstleistungen mit in die Arbeitsgruppe „Lebendige Nachhaltigkeit“ aufgenommen. Sie gewährleisten das hohe Niveau des CSE-Siegels in Anlehnung an die „Best Practice“ ihrer Branchen.
Verbraucher profitieren insbesondere von dem umfassenden Charakter des Labels, das weit über reine Produktzertifizierungen hinaus das Nachhaltigkeits-Engagement des ganzen Unternehmens erfasst. Pseudo-Image und Greenwashing haben unter CSE keine Chance.